Burgenland Emigration Database
Das Burgenland ist seit 1921 ein Bundesland der Republik Österreich. Davor war es Teil von drei westlichen Komitaten im Königreich Ungarn. Das Grenzland war weitgehend agrarisch strukturiert mit wenig Industrie. Dies führte zur Arbeitsmigration eines Teils der Bevölkerung. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts ist eine zaghafte Emigration feststellbar. Die ersten Auswanderer sind als typische Siedlungswanderer anzusehen. Sie haben ihren Besitz verkauft um in Amerika eine neue Existenz aufzubauen. Um 1890 setzte die sogenannte Industriewanderung ein. Das Ziel war nun nicht mehr die dauerhafte Ansiedlung, sondern eine Zeit im Ausland Geld zu verdienen. Aber die meisten blieben auf Dauer. Die Datenbank soll ermöglichen, die Auswanderer aus dem Burgenland nach Übersee zu sammeln und zu dokumentieren. Ziel ist ein gesamtheitliches Bild der Amerikawanderung wissenschaftlich zu erforschen. Gleichzeitig wird allen Männern und Frauen, die den Schritt über den großen Teich wagten, ein virtuelles Denkmal gesetzt.